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Britischer Tiefkühlkostverband erforscht Energiesparmaßnahmen

Der britische Tiefkühlkostverband (British Frozen Food Federation, BFFF) weiß, wie wichtig Datenlogger sind, um die Temperaturkontrolle und Energieeffizienz der Kältekette zu verbessern.

Datenlogger werden in der gesamten Kältekette verwendet, von gekühlten Lagerräumen, Kühltransportern bis zum Kühlregal, um die Einhaltung geltender Umwelt-, Gesundheitsschutz- und Sicherheitsvorschriften einschließlich der HACCP-Vorschriften zu gewährleisten.

Der BFFF ist der Ansicht, die gesamte Lieferkette für Tiefkühlprodukte könnte von den Ergebnissen seines Forschungsprojekts profitieren, bei dem es gelang, mithilfe von Tinytag Temperatur-Datenloggern die jährlichen Energiekosten um Tausende zu senken und gleichzeitig den CO2-Ausstoss zu verringern. Der BFFF-Report soll Unternehmen in der Tiefkühlkostbranche zeigen, wie nützlich Datenlogger sind, um die Temperaturkontrolle und Energieeffizienz der Kältekette zu verbessern und gleichzeitig Lebensmittelgesetze und Vorschriften zu erfüllen.

Durch bessere Temperaturkontrolle und folglich gesteigerte Energieeffizienz der Kältekette könnten jährlich schätzungsweise 10 bis 20 Prozent der Energiekosten eingespart werden. Bei durchschnittlichen Energiekosten von ca. 0,3 Mio. Euro pro Standort sind das beträchtliche Einsparungen.

Die dem Bericht zugrunde liegenden Datenerhebungen wurden im August 2008 und Oktober 2008 durchgeführt, um saisonalen Temperatureinflüssen Rechnung zu tragen, und die Ergebnisse im darauf folgenden Jahr ausgewertet. Bei diesem Forschungsprojekt wurden die Lagertemperaturen in einer repräsentativen Gruppe an Tiefkühlunternehmen (z. B. Hersteller/Anbieter von tiefgekühltem Geflügel, Meeresfrüchten, Fertiggerichten, Pizza, Gemüse, Teigwaren und Speiseeis) aufgezeichnet, um Möglichkeiten zu ermitteln, Energiekosten einzusparen und den CO2-Ausstoss zu senken. Im Rahmen seines Umweltschutzprogramms spendete Gemini Data Loggers für dieses Projekt 64 BS EN12830-konforme Tinytag Transit Datenlogger zur Überwachung der Temperaturen in verschiedenen Phasen der Lieferkette. Bei einer Stichprobe von 8 Lebensmittelherstellern und 5 Logistikfirmen konnten Energiesparmöglichkeiten identifiziert werden, die umgerechnet 4.800 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr entsprechen. Der BFFF-Bericht extrapoliert diese Ergebnisse, um zu demonstrieren, was erreicht werden könnte, wenn die gesamte britische Lebensmittelindustrie diese Erkenntnisse umsetzen würde.

Der Bericht betont acht verbesserungsbedürftige Aspekte und die Datenlogger erwiesen sich insbesonders für fünf davon als maßgeblich. Dies waren u. a.:

  • Erhöhen der Temperatur, wenn eine Kühlvorrichtung stärker kühlt als nötig.
  • Verringern des Temperaturunterschieds zwischen Luft und Kühlmittel
  • Saisonale Anpassung der Verdampfungstemperatur
  • Vermeiden von Temperaturschwankungen durch gleichmäßige Temperaturregelung mit der wärmsten möglichen Temperatur und Vermeiden von Überkühlen durch Schockfroster.

Die meisten Unternehmen in der Lieferkette könnten zumindest einige der vorgeschlagenen Maßnahmen ergreifen, um Energiekosten einzusparen. Während manche Maßnahmen, insbesondere in älteren Gebäuden, eine gewisse Investition erfordern, die allerdings rasch durch gesenkte Energiekosten ausgeglichen wird, liefert das Erhöhen der Temperaturen in übermäßig gekühlten Kühlanlagen Einsparungen, ohne Kosten zu verursachen.

Entscheidend für den Erfolg des Projekts war die Aufzeichnung der repräsentativen Produkttemperaturen im Laufe der Lieferkette. Dazu wurden die kleinen Tinytag Temperatur-Datenlogger in Kartons mit Tiefkühlkost platziert, die auf Paletten gestapelter waren.

Die Lebensmittelhersteller und Logistikfirmen könnten dies ebenfalls tun, um festzustellen, ob ihre Lager und Prozesse die korrekten Temperaturen aufweisen und energieeffizient sind. Die Erhebung und Analyse der Temperaturdaten mit den Datenloggern ermöglicht, spezifische Einsparmöglichkeiten zu identifizieren und bei Bedarf rasch Korrekturmaßnahmen zu ergreifen.

Als weiteres interessantes Ergebnis dieses Projekts stellte sich heraus, dass auch der Energieverbrauch viel zu selten gemessen und analysiert wird. Dies ist deutlich eine verpasste Gelegenheit, Energie einzusparen. Man darf nicht vergessen, dass Datenlogger auch den Stromverbrauch überwachen können.

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