Die in den Datenloggern befindlichen - oder angeschlossenen -
Messfühler erfassen physikalische Umweltparameter
(z. B. Temperatur oder Feuchte) in bestimmten, vorgegebenen
Messintervallen. Im Datenlogger untergebrachte Messfühler sind gut
geschützt und machen das Gerät kompakter und unempfindlicher. Es
können jedoch auch verkabelte externe Messfühler angeschlossen
werden, um selbst schwer zugängliche Bereiche zu überwachen.
Darüber hinaus gibt es auch Messfühler für besonders hohe und tiefe
Temperaturen und spezielle Anwendungszwecke.
Die von den Messfühlern erzeugten analogen Signale werden vom
Gerät in digitale Signale konvertiert und dann vom
Mikroprozessor im internen
Speicher des Datenloggers gesichert. Tinytag Datenlogger
haben einen großen, nicht flüchtigen Speicher. Die Geräte können
also eine große Menge an Daten erfassen und selbst nach dem
Ausschalten der Datenlogger langfristig aufbewahren.
Die digitalisierten Messdaten werden dann über ein speziell
entwickeltes Computerprogramm abgerufen. Diesen
Vorgang nennt man Auslesen.
Wenn der Logger über einen
USB-Anschluss verfügt, verbleiben die Daten im Logger,
bis sie manuell auf den Computer übertragen werden. Dazu muss der
Datenlogger mit dem passenden USB-Kabel an den Computer
angeschlossen werden.
Datenlogger mit
Funk- oder
LAN- Konnektivität senden ihre Daten automatisch an
den Computer. Die Funk-Datenlogger senden ihre Messdaten erst an
einen Empfänger, der sie dann an den Computer weiterleitet, der das
System steuert. LAN-Datenlogger hingegen sind direkt über ein
Ethernet-Kabel mit dem Netzwerk verbunden.